Brunnenpumpen Garten

Brunnenpumpen für deinen Garten - Bewässerung mit Pumpe und Grundwasser

Neben Regenwasser aus der Zisterne und Leitungswasser aus dem Hahn kannst du das Bewässerungssystem in deinem Garten optimal über einen eigenen Brunnen versorgen. Das Grundwasser muss für die Bewässerung nicht aufbereitet werden, sondern kann einfach über eine geeignete Brunnenpumpe in das Bewässerungssystem eingespeist werden.

Tauchpumpen in deinem Brunnen - Wasserversorgung und Sand-Filtration

Brunnenpumpen sind zur kostengünstigen Versorgung deiner Bewässerungsanlage sehr gut geeignet. Wenn der Brunnen gut gebohrt ist, ausreichend Wasser nachströmt und die passende Leistung der Pumpe gewählt wurde, sollte wenig Sand durch die Brunnenpumpe gefördert werden. Dennoch sollte in jedem Fall ein Filter zwischen der Brunnenpumpe und deiner Bewässerungsanlage installiert werden. Hierbei empfehlen wir Scheibenfilter - diese haben eine hohe Kapazität und können auch kleine Sandpartikel zurückhalten. Sand aus dem Brunnenwasser und gröbere Schmutzpartikel werden so an einem zentralen Ort abgefangen und können nicht in die Bewässerungsleitungen eingespült werden.

Leistung, Wassermenge und Druck bei Brunnenpumpen

Vor der Wahl der Brunnenpumpe sollte der spätere Gesamtwasserverbrauch des Bewässerungssystems für deinen Garten ermittelt werden. Zudem ist es wichtig, die Leistung der Brunnenpumpe in Relation zur gewählten Art der Bewässerung zu setzen. So sollten gerade bei Arten der Bewässerung mit niedrigem Bewässerungsverbrauch auch entsprechend klein dimensionierte Brunnenpumpen eingesetzt werden. Alternativ kann bei einer stärkeren Pumpe ein Membran-Druckausgleichgefäß eingesetzt werden, um die Häufigkeit des An- und Abschaltens der Brunnenpumpe zu reduzieren. Bei einer Mikrobewässerung sollten die einzelnen Bewässerungskreise nicht zu klein dimensioniert werden, um einen vorzeitigen Verschleiß der Pumpe durch permanentes An- und Ausschalten zu verhindern.

Welche Wassermenge (l/h) muss eine Gartenpumpe für die Bewässerung liefern?

Prinzipiell geben die Hersteller von Pumpen Leistungsdaten wie "Watt" bzw. "kW", maximale Fördermenge und maximalen Druck an. Um die richtige Wasserpumpe für deine Gartenbewässerung auszusuchen, benötigt es einen tieferen Blick in die technischen Daten der einzelnen Modelle. Deine Bewässerungsanlage wird in der Regel auf 3,5 Bar ausgelegt, was einer Förderhöhe von 35m entspricht. Diesem Wert wird die Einbautiefe hinzugerechnet. Ist die Pumpe in 10m Tiefe platziert, dann wird die Fördermenge der Pumpe in der Kennlinie bei 45m abgelesen. Wir empfehlen die Auswahl der Pumpe nicht nach dem Prinzip "möglichst leistungsstark" vorzunehmen. Unterforderte Pumpen schalten sich häufiger ab und wieder an, wodurch wird die Lebenserwartung der Brunnenpumpe deutlich reduziert werden kann.

Welche Brunnenpumpe ist die richtige - Tauchpumpe oder Haus-Wasserwerk?

Eine Brunnenpumpe, auch Tauchpumpe genannt, wird in der Regel als Tiefbrunnen-Pumpe eingesetzt. Wenn der Grundwasserstand nicht sehr tiefe Brunnen erfordert, kann auch über ein saugendes Haus-Wasserwerk ausreichend Druck und Volumen für die Bewässerung in deinem Garten bereitgestellt werden. Die maximal mögliche Ansaugtiefe eines Hauswasserwerks beträgt etwa 8m. Diese ist unabhängig von der Pumpenleistung des Hauswasserwerks, da der vorhandene Luftdruck das Wasser in die Saugröhre drücken muss. Wenn das Wasser aus einem Brunnen mit einer Tiefe von mehr als 8m angesaugt werden muss, ist eine an der Oberfläche aufgestellte selbst ansaugende Gartenpumpe bzw. Hauswasserwerk nicht einsetzbar. Bei Brunnentiefen von mehr als 8m muss dann immer mit einer Tiefbrunnenpumpe gearbeitet werden.

Pumpensteuerung: Druckregulierung oder Pumpenstart-Relais?

Ein Druckschalter startet die Pumpe, sobald der Druck in der Leitung unter ein gewünschtes Niveau sinkt, z.B. wenn sich ein Magnetventil öffnet. Die Pumpe wird automatisch gestartet und sorgt dafür, dass neues Wasser in dein Bewässerungssystem gefördert wird. Ein Pumpenstart-Relais wird zusammen mit der Bewässerungssteuerung eingesetzt. Die Steuerung setzt die Pumpe dann in Betrieb, sobald die Bewässerung starten soll.

Welche Filter werden für die Gartenpumpe empfohlen?

Auch wenn die Getrieberegner teilweise integrierte Filter besitzen, halten wir einen Vorfilter in jedem Fall für unverzichtbar. Diese sind notwendig, um Sand oder ähnliche Verunreinigungen bereits vor den Magnetventilen aus dem System zu entfernen. Im besten Fall wird der Filter in den Rohrabschnitt zwischen der Wasserversorgung und der Ventilverteilung eingebaut. Hierbei gilt zu beachten, dass unbedingt ein Scheibenfilter mit eingebaut werden sollte. Dieser verhindert, dass Sand und gröbere Schmutzpartikel in die Bewässerungsleitungen eingespült werden.

Membranpumpe oder Schmutzwasserpumpe - für kleine Bewässerungssysteme in deinem Garten können zudem individuelle Lösungen mit Solar gefunden werden. Dafür gibt bereits eine gute Auswahl an Wasserpumpen auf dem deutschen Markt. Bei der Wahl der Pumpe sollten sowohl das ECO-Label als auch Qualität und Langlebigkeit im Vordergrund stehen.

Noch ein Wort zur Nachhaltigkeit: Auch wenn das Wasser nicht verloren geht, so solltest du doch den Grundwasserspiegel bei der Gartenbewässerung im Auge behalten. Moderne Steuerungen und Klimasensoren unterstützen dich bei den Einstellungen für eine optimale und nachhaltige Bewässerung.

Wir haben die richtige Pumpe für dein Bewässerungs-Projekt. Ob Brunnenpumpe, Kreiselpumpe oder Gartenpumpen - bei DVS Beregnung findest du alle benötigten Artikel online und kannst sie direkt zu dir nach Hause bestellen. Plane das Bewässerungssystem für deinen Garten in unserem kostenlosen Planungstool – dem DVS-Beregnungsplaner.